Herrin Patricia betrat in einem edlen und zugleich strengen Lederoutfit bekleidet die Treppe hinab in den Garten hinter ihrem herrschaftlichen Anwesen. Ihr schwarzer Ledermantel umspielte ihre feminine Figur; die Beine steckten in einer ebenso schwarzglänzenden Lederhose, im Kontrast dazu eine strenge, weiße Businessbluse. Die Reitstiefel der Lady betraten den gepflegten Rasen mitten in einer gut situierten Nachbarschaft.
Es war ein herrlich sonniger Spätsommertag, aus den Nachbargärten hörte und roch man die normalen Beschäftigungen eines Samstags, Grillpartys, Familienfeste.
Was Patricia jedoch im Sinn stand, war alles andere als normal.
Sie betrat den Garten nicht für geselliges Beisammensein oder um die von ihrer Dienerschaft perfekt gepflegten Blumen zu bewundern. Die Lady hatte Lust ein neues Opfer ihrer Erziehung auszusetzen, ein Nachmittag im Zeichen von kompromissloser Dominanz.
Mit jedem Schritt den Garten hinab kam sie einem kleinen Tannenwäldchen näher, das den unteren, dunklen Abschluss der farbenfrohen Anlage bildete.
Hier wusste sie, befand sich der sogenannte Geräteschuppen. Darunter war das unterirdische Verließ, das niemand kannte, und das dennoch immer bewohnt war.
Hier waren Schmerz, Gehorsam und Unterwerfung allgegenwärtig.
Die Lady freute sich auf die nächste Lektion mit Sklave „15“, der den Weg in die totale Umerziehung gewählt hatte. Nach einer Woche in der Knechtschaft stand noch ein langer Weg für „15“ bevor, bis er jede Form des Aufbegehrens durch die Sucht nach der Unterwerfung ersetzt habe, bis Schmerz seine Form von Lust wurde.
Bis dahin hatte sie den Sklaven unter die Erde gebracht, er war förmlich von der Bildfläche verschwunden. Das Vorhängeschloss am Geräteschuppen war schnell geöffnet, hinter der Tür waren auf kleiner Fläche entscheidende Instrumente zur Anfangserziehung angebracht: Ein Verhörstuhl mit Strom. Eine Seilwinde an der Decke, ein Fesselbock.
Auf der anderen Seite: Ein Thron für die Gebieterin von dem aus sie quälend-intime Dauerbefragungen und Gehirnwäschen an ihrem Neuzugang vornehmen konnte.
Von außen betrachtet war die Tarnung perfekt. Das Dach wirkte gerade verfallen genug, das Unkraut wucherte gerade ausreichend, dass niemand hier irgendeine Form von Wertgegenständen vermuten würde. Selbst im Inneren des Häuschens war die kleine Steinplatte auf dem Boden, in der Ecke des Raumes kaum auffällig. Erst wenn man sie beiseiteschob, so erblickte man ein auffallend neu angebrachtes Gitter aus Edelstahl, und darunter, tief in der Dunkelheit: den Sklaven.
Zuerst sah man kein menschliches Wesen, hörte nur zischenden Atem, war sein Kopf doch in einen schweren Disziplinhelm aus Leder eingeschlossen. Eng geschnürt und mit Schnallen verschlossen, garantierte dieses Objekt einen problemlosen Transport des Sklaven von Fesselung zu Fesselung, ohne dass dieser jemals Aussicht auf Freiheit haben konnte. Seiner Sinne Sehen, Hören, Riechen und Schmecken beraubt, konnte er lediglich das Bedürfnis nach Atemluft stillen durch das in seinem Mund versenkte Atemrohr. Bis auf Stahlmanschetten an den Handgelenken und einen äußerst kompromisslosen Keuschheitsgürtel, war er nackt. Seine Arme waren mit Ketten straff nach oben gezogen an der Gitterluke befestigt.
Hätte er durch die Luke schauen können, durch das Loch nach oben, hätte er nicht den Lederhelm auf der ihn komplett aus der Wahrnehmungswelt entfernte, so würde er jetzt die Stiefel der Herrin sehen, darüber schwarzes Leder, könnte die Bluse erahnen und die aufmerksamen Augen, die ihn sezierten wie ein Insekt. Er würde den Speicheltropfen sehen, der jetzt von den Lippen der Herrscherin nach unten glitt, um auf dem Sklavenkörper aufzuprallen wie ein Regentropfen.
Erst, als er die warme Spucke der Lady auf seiner Schulter spürte, wusste der Sklave, dass die Isolation ein Ende hatte. Er sehnte sich mit jeder Faser danach vor Patricia auf die Knie zu sinken.
Wenige Sekunden später spürte er wie die Ketten sich anspannten, wie die Seilwinde ihn in die Welt nach oben zog, hinein in die nächste Lektion. Die Herrin hatte dem Sklaven ein Geschenk mitgebracht, einen neuen, gelben Gartenschlauch, geradewegs aus dem Baumarkt.
Fortsetzung folgt.
Herrin Patricia war nicht amüsiert.
Sie genoss gerade ihren morgendlichen Tee, saß entspannt im Latexmantel auf ihrer Terrasse, ging bereits gedanklich die kommende Audienz durch, als eine Nachricht
auf ihrem Handy eintraf, die sie erstmal sprachlos machte:
“Verehrte Herrin, der Wurm hat eine Panne am Auto, er muss die Audienz leider absagen, er bittet um Verzeihung und Bestrafung dafür” (9.01 Uhr).
Die Herrin runzelte die Stirn, ihre rot lackierten Fingernägel glitten langsam über das Display, auf und ab. Sie prüfte den Absender, tatsächlich war es sklave1548,
der um zehn Uhr zum Verhör unter Strom angemeldet war. Patricia runzelte die Stirn – denn es war eine solch kurzfristige Absage, solch ein fadenscheiniger Vorwand. Selbst wenn die Autopanne die
Wahrheit wäre, hätte er mindestens anrufen müssen, allein um die Herrin davon zu überzeugen, dass dies tatsächlich so war. Und wo war die Bitte um eine neue Audienz?
Auf diese mangelhafte Nachricht würde sie nicht antworten. Sie würde die Zeit nutzen um die richtigen Maßnahmen vorzubereiten. Der Sklave erhielt lediglich zwei blaue Haken als Antwort, er konnte sich sicher sein, dass Mistress Patricia seine Nachricht erhalten hatte. Jetzt war es jedoch zu spät; die
Lüge war draußen, nicht mehr rückgängig zu machen.
Er fing bereits an, es sich schön zu reden, hatte er doch um eine "großzügige Bestrafung" gebeten. Doch tief in sich drin spürte er, wie sich dunkle Wolken
zusammenbrauten, denn eine Antwort erhielt er noch lange nicht. Minuten verstrichen wie Stunden; keine Reaktion der Herrin.
Der Tag verging quälend langsam, hatte er doch mit widerstrebenden Gefühlen zu kämpfen, war sich seines Versagens doch bewusst. Abgesagt hatte er nicht, weil er
eine Panne hatte, sondern weil er vor der Härte der Audienz zurückgeschreckt hatte, weil er Termine hatte, weil…. er einen riesigen Fehler gemacht hatte.
Natürlich schrieb er noch zwei, drei noch dümmere Nachrichten, nur um so zu tun als hätte die Herrin die Nachricht vielleicht “übersehen”, doch lediglich die blauen
Haken blickten ihn an, er glaubte bereits im blauen Himmel draußen Gewitterwolken zu sehen, dort wo die Residenz der Herrin sich befand.
Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht kam ein neuer Tag, ein Samstag. Er wachte aus wirren Träumen auf und blickte hoffnungsvoll auf sein Handy, das auf
voller Lautstärke neben ihm gelegen hatte: Immer noch keine Nachricht. Sollte er einfach anrufen? Doch er spürte, dass Geduld jetzt der beste Berater war, und tatsächlich, als er Stunden später
in Gedanken versunken vor seinem PC saß, kam eine Email an seine Sklavenadresse herein.
Absender: “L.P”.
Der Inhalt der Nachricht: nur ein Befehl:
“Geh zur Tür!”
Wie so oft, wenn Lady Patricia ihm solche Überraschungen bereitete, bekam er eine Gänsehaut, wäre am liebsten auf die Knie gesunken vor der Mail. Er sah nochmal auf
den Bildschirm. Sie würde doch nicht etwa vor seiner Wohnungstür stehen? Schnell eilte er zur Tür, ging in Sklavenposition, zögerte kurz mit dem Öffnen und tat es dann doch, vorsichtig. Hinter
der Tür wartete weder seine Besitzerin, noch das übliche, langweilige Treppenhaus.
Aus seiner knienden Position blickte er auf eine Disziplinmaske aus Latex, die auf einer schwarzen Holzschatulle ruhend ihn aus kleinen Gummiaugen heraus
ansah.
Schnell sah er sich um, kein Nachbar in Sicht, wie üblich gingen die ersten Gedanken wieder dahin: “Was wenn jemand die Maske gesehen hat?”. Schnell trug er beide
Objekte in seine Wohnung; klugerweise schrieb er eine Bestätigung an die Herrin:
“Er hat die Maske erhalten, Herrin”.
Als würden ihn unsichtbare Kameras verfolgen, war er jetzt körperlich und geistig im Sklavenmodus, tatsächlich auf Knien zu seinem Handy gerutscht. Jetzt betastete
er fast schon ehrfürchtig die Maske, denn tatsächlich erlöste sie ihn aus der Ungewissheit der letzten 24 Stunden.
Er hatte diesen Latexhelm noch nie gesehen, fühlte das dicke Gummi, sah nur kleine Augenlöcher und sonst eine Narkosemaske mit langem Rückatemschlauch daran, dazu
feste Latexriemen, um diese streng um den Kopf des Delinquenten zu spannen. Er erhielt nun endlich die ersehnte Nachricht der Herrin:
“Wohnungsschlüssel unter die Fußmatte legen, alle weiteren Anweisungen sind in der Schatulle.”
Dieser Befehl war in Sekunden umgesetzt, so sehr freute er sich jetzt über das, was er am besten konnte, nämlich das zu tun, was seine Besitzerin ihm sagte. Auch
machte der Sklavenwurm sich keine Illusionen, dass dies nur das Vorspiel war, die Vorbereitung zu seiner Bestrafung.
Schnell öffnete Sklave 1548 die Schatulle, eine schwarze Holztruhe von der Größe zweier Schuhkartons, verdächtig schwer.
Darin fand er zwei Spreizstangen mit fest angebrachten Fußschellen, eine davon mit größeren Schellen als die andere, dazu Nippelklemmen mit schweren Gewichten; ein
breites Halskorsett mit Kinnablage, dass seinen Kopf in starre Haltung zwingen würde, sowie zwei runde, lange Holzstäbe, so dick wie Besenstiele. Auf all diesen Utensilien lag ein gepolsterter
Umschlag mit der feinen Handschrift seiner Herrin: “Lady Patricia”.
Er hatte eine dunkle Vorahnung, was es mit den Gegenständen auf sich hatte, ein gewisses Bild drängte sich ihm auf, doch die perfide Strategie der Herrin ging ihm
erst auf, als er die detaillierten Anweisungen vor sich sah, dreizehn Punkte in die Unfreiheit.
1. Laptop auf die Schatulle stellen, Cam im Laptop anschalten, deine zweite Webcam seitlich daneben positionieren, ein USB Stick mit der Software ist in dem
Umschlag.
2. Nackt ausziehen
3. Webcamchat auf USB Stick starten, automatische Rufannahme anschalten.
4. VOR der Cam: Maske aufsetzen, festzurren.
5. Halskorsett anlegen und festzurren.
6. Die beiden Holzstäbe quer vor den Laptop legen, darauf hinknien
7. Spreizstange an die Fußgelenke
8. Spreizstange an die Waden
9. Beide schließen, die Schlüssel hat die Herrin.
10. Nippelklemmen fest anlegen
11. Deine Geldstrafe für die verlogene Absage ist tausend Euro.
12. Du wirst eine Strafarbeit in den Chat tippen, tausend Mal:
“Ich bin ein verlogener Sklave und werde zu recht bestraft”.
Dies wirst du eintippen während die Cam läuft. Die Herrin, und wen immer sie dazu einlädt, werden dich beobachten. Damit du nicht betrügen kannst, wirst du bei jeder Wiederholung eine Zahl in den
Satz einfügen.
“1Ich bin ein ……” ; “I2ch bin ein …..” ; “Ic3h bin ein….”. Diese Zahl geht dabei im Satz wie ein Pendel von links nach rechts und wieder zurück, damit der Sklave sich den Satz gut einprägt.
Jede der Zuschauerinnen kann bei Fehlern den Zähler wieder auf Null setzen und du fängst von vorne an. Schaffst du die 1000, so sinkt deine Strafe auf 100 Euro. Mit jedem Fehler steigt sie um 10
Euro. Fallen die Nippelgewichte herunter, oder stehst du von den Stäben auf, geht der Zähler zurück auf Null und die Strafe steigt um 100 Euro.
13. Dies startet exakt um 12 Uhr und endet wenn die Herrin entscheidet.
Er las diese Nachricht um 11.45 Uhr.
Jetzt war es 12.15 Uhr.
Wie immer hatte die Herrin recht behalten, und sie kam jetzt ganz auf ihre Kosten. Sie hatte sich mit einigen Freundinnen online verabredet, und genau musterten sie
die Vorbereitungen des sklaven1548 sobald er seine Kamera angeschaltet hatte. Er konnte nicht sehen, dass er beobachtet wurde denn die Software war entsprechend eingerichtet worden. Schritt für
Schritt sahen sie, wie er sich die Freiheit nahm, wie die Maske ihn einzwängte, das Halskorsett ihn in Position brachte. Das Zittern im Sklavenfleisch, als die gefürchteten Nippelklemmen
zubissen, das Zischen der konzentrierten Atmung durch den Schlauch. Lady Patricia lächelte sehr zufrieden, als sie in einen schwarzen Ledercatsuit gekleidet, vor sich den Bildschirm, diese
wortlose Fernerziehung durchführte, bequem von ihrem Ledersofa aus.
Der Sklave war jetzt bei der vierzigsten Wiederholung angelangt. Zwei Rechtschreibfehler waren bereits zu verbuchen. Zufrieden sah die Herrin, wie das Hartholz ihm
immer mehr zu schaffen machte, das sanfte hin- und herrutschen darauf um trügerische Entlastung zu schaffen, während die Augen durch die milimetergroßen Öffnungen im Gummikokon sich nur auf den
Bildschirm konzentrieren konnten. Er hatte tadellos gehorcht, hatte seine Strafarbeit begonnen, lediglich die Kamera verband ihn mit der Außenwelt, nicht wissend ob die Herrin überhaupt
zusah.
Auf dem Bildschirm las Lady Patricia gerade:
“Ich bin ein verlogener Sklave und werde zu41 rechtt bestraft”
Es war nun Zeit ein wenig Rückmeldung zu geben. Ein Lebenszeichen der Herrin sozusagen, gleichzeitig ein Test. Sanft glitten die Finger in den Lederhandschuhen über
die Tastatur:
“Doppel ” T ” bei “recht”, vorher zwei andere Tippfehler. Strafe jetzt 1030 Euro. Reset auf 0. Schneller Tippen!”.
Zufrieden sah die Herrin, dass die Erziehung bereits wirkte. Kein Betteln, kein Zweifeln. Der nächste Satz im Chat war:
“1Ich bin ein verlogener Sklave und werde zu recht bestraft”.
Sehr viel später würde die Herrin lautlos die Wohnung betreten; würde hinter ihm stehen und er würde es nicht mal merken. Es würde bereits dunkel geworden sein. Nie
hatte er mehr wie zweihundert Wiederholungen am Stück geschafft, immer tiefer grub sich dafür der Gehorsam in ihn, denn die Herrin machte ihm damit einmal mehr klar, wo sein Platz
war.
Das erste, was er nun spüren würde, wäre die Hand der Herrin auf seinem Latexschädel, und der Rohrstock auf seiner Schulter.
ENDE
Von sklave 1548 - 28.10.2018
Sonntag morgen in einer abgelegenen, anonymen, Industriestadt in China. Schnell hochgezogene Wohnsilos reihen sich aneinander, graue Fabrikhallen und eine verwirrende Zahl an Hinterhöfen, die mit dem Trubel des Straßenverkehrs und der Menschenmenge geradezu übersäht sind. Es ist gerade Wochenmarkt, und trotz der trostlosen Fassade, quillt die Szenerie geradezu über von exotischen Lebensmitteln, Tieren und buntem Markttreiben. Was den allermeisten Besuchern jedoch entgeht ist ein weiterer, geheimer Markt, unter ihren Füßen, in einer verlassenen unterirdischen Fabrikhalle.
Fernab der Aufsicht der örtlichen Behörden gibt es hier noch einen Sklavenmarkt alter Schule. Hierhin zog es Lady Patricia, die mit ihrer chinesischen Freundin, Herrin Lisa Chen, eine Rundreise durch die bizarren Seiten des Landes machte. Als Lisa die ersten Andeutungen machte, und auch jetzt, als der Lastenfahrstuhl nach unten fuhr, konnte sie die Existenz dieses Gerüchts einfach nicht glauben. Beide Damen fielen den normalen Marktleuten sofort auf, strenges, enges schwarzes Leder, edelste Stiefel mit Stilettoabsätzen und vor allem eine dominante Ausstrahlung, wobei bei Herrin Patricia natürlich das westliche Aussehen und die blonde Haarpracht hinzukamen.
Manch einer der Verkäufer wusste durchaus Bescheid darüber, was zehn Meter tiefer vor sich ging. Doch erst als das Gatter des Aufzugs nach oben fuhr, konnte Patricia es glauben. Hier war ebenso ein bunter Markt im Gange, jedoch war die Stimmung ernster, konzentrierter. Langsam drangen sie tiefer in das Geschehen ein. Zuerst fielen die Kunden ins Auge. Es gab durchaus noch Großgrundbesitzer die hier menschliche Arbeitstiere suchten. Diese schritten von Angebot zu Angebot, schauten sich die Zähne an, prüften Muskeln. Doch der überwiegende Teil waren - Kundinnen. Dominante, reiche Frauen, die einen Diener oder Lustsklaven in ihrem Hausstand gut gebrauchen konnten.
"Möchtest du noch mehr sehen ?" , fragte Lisa geschickt. Ihr war der neugierige Blick ihrer Freundin nicht entgangen. Auch war ihr bewusst, dass ein Sklave in Patricia's Händen schnell an seine Grenze und darüber hinaus geführt würde. Ideale Vorraussetzungen also um ein gutes Exemplar zu ersteigern.
Sklave1548 war im hintersten Teil des Sklavenmarktes eingekerkert. Dieser Teil war reinen Masoobjekten vorbehalten, die Fesselung war rigoros. Er kniete in einem Bambuskäfig, ein Bambusstab als Knebel zwischen den Zähnen, die Arme Strappado an die oberen Ecken des Käfigs gebunden. Es war keine Bewegung machbar, und die Schienbeine wurden brutal auf das steinharte Bambus gedrückt. Die Schmerzen strahlten aus, ein dünner Schweißfilm bedeckte seine Haut gleichmäßig. Es war so leicht hier zu landen. Erst hatte jemand Drogen in seinen Koffer geschmuggelt, dann war er damit erwischt, und nur wenige Tage später zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurteilt worden... und als dann das Angebot als "Diener" bei einem Besitzer zu arbeiten.... da hatte er nicht lange überlegt.
Doch wie er hier in dem Käfig von der Decke baumelte fing er an seine Entscheidung zu bereuen. Westliche Exemplare waren hier zwar nicht außergewöhnlich, aber selten. Umso genauer nahmen es die Kundinnen mit der Prüfung der Ware. Es war erschütternd wie er hier betrachtet wurde, emotionslos wie ein Stück Vieh. Als Lisa und Patricia gerade in die gut besuchte Ecke traten, sahen sie etwas fassungslos wie eine Kaufinteressentin, eine mit einem teuren Latexmantel bekleidete Dame mit einem Holzspatel im Rachen des Sklaven herumbohrte um ihn auf "Schädlinge" zu prüfen. Gleichzeitig wog eine andere, zierliche Chinesin in schwarzem Lederkostüm den Schwanz von Nummer 1548 in ihrer Hand ab. Mit gekonnten Wichsbewegungen testete sie seine "Stehqualitäten" wie Lisa gerne übersetzte, mit der anderen Hand führte sie einen Elektroschocker auf das zwischen den Stäben wunderbar exponierte Poloch um die Schmerzgeilheit zu testen.
Lisa flüsterte ihrer Freundin zu: "Das ist Frau Li, die Gattin des Bürgermeisters, sie wird ihn ohne Zweifel ersteigern können!"
Patricia war interessiert und auch überrascht den Sklaven1548 hier wieder zu treffen. Sie würde nicht versuchen mitzubieten, weil sie auf Ihrer Reise zur Zeit schlicht keinen Bedarf an einem Sklaven hatte.
"Ist sie streng?", fragte sie neugierig, sah sie doch wie diese dämonische Asiatin, Durchgang um Durchgang einen quälenderen Mix aus Stimulation und Bestromung wählte. Zuletzt hörten sie nur noch das Hecheln des in seinem Käfig zappelnden Häftlings.
"Sie ist der Teufel in Person", antwortete Lisa.
Patricia trat näher, sorgte dafür, dass sie erkannt wurde. Hoffnung keimte auf in dem Blick den sie sah, Sehnsucht. Aber die Lady machte sich keine Illusionen, sie hatte einen wegen Drogenschmuggel Verurteilten vor sich. Ihm blieb nur der Weg nach vorne.
Patricia nickte Frau Li anerkennend zu, die gerade mit ihrer grausamen Prüfung fertig geworden war. Nun wurde der Käfig auf Hüfthöhe hinabgelassen und Patricia reichte der sadistischen Frau einen bizarr großen Umschnalldildo.
Sie sah dem Sklaven 1548 fest in die Augen und sprach: "Ich werde dafür sorgen, dass sie dich ersteigert und erst dann wirst du wissen wie schön es im Gefängnis wäre. Du kommst hier nie wieder raus." In diesem Moment drang Frau Li in einer kraftvollen Bewegung ein. Die Ladys ließen sich Tee reichen, und genossen noch eine Weile den exotischen Anblick, bevor sie zufrieden ihre nächste Reise-Etappe antraten. Das letzte was sie sahen war, wie Käfig Nummer 1548, jetzt blickdicht verpackt. in die Luxuslimousine der Frau Li geladen wurde.
Patricia lächelte Lisa an: "Schön, dass er jetzt in guten Händen ist, nicht wahr?" .
Herrin Patricia war bereit auszugehen. Sie hatte sich mit ihren Freundinnen Vanessa und Pia getroffen, um bei der brütenden Hitze das Stadtfest zu besuchen. Nachdem die drei auf dem Balkon ein paar Gläschen Champagner genossen hatten, machten sie sich daran ihre Outfits zu perfektionieren und aufeinander abzustimmen. Schwarzes Leder war angesagt, kurze Röcke, Hotpants und hochhackige Schuhe würden im Kontrast zu den blonden Damen stehen. Diesem Trio würde keiner dumm kommen, und sie waren in bester Partylaune.
Lady Patricia hatte zudem dafür gesorgt, dass sie ohne Unannehmlichkeiten in der Menschenmenge unterwegs sein würden. Niemals würden die Damen auf Getränke warten müssen, auch brauchten sie auf keine Handtaschen aufzupassen oder gar Geld mitzunehmen. Für alles war bestens gesorgt, denn die Herrin hatte etwas besonderes geplant. Doch diesen Plan würde sie ihren Freundinnen im inneren ihres Ateliers erklären.
Also ging es nun, um fünfzehn Uhr, zunächst in den hauseigenen Kerker, während man von draußen schon die Musikkapellen des Stadtfestes hören konnte.
Patricia öffnete die Tür ihres Metallkäfigs, der mit schwarzer Folie verhüllt war. Vanessa und Pia waren der Herrin vom Balkon in ihr Domizil gefolgt, und hatten sich trotz ihrer luftigen Kleidung direkt vor einen Ventilator positioniert, denn die Hitze war kaum auszuhalten. Sie lauschten den einleitenden Worten ihrer Freundin, die gerade erklärte wer sie denn nun auf dem Fest so bedienen würde:
“Denn für all dies, und noch für einiges mehr…”, sie zerrte an einer Kette, “nehme ich heute mein Sklavenschwein mit aufs Fest”. Heraus krabbelte eine Gestalt, die sicher keiner beneiden würde. Eine menschliche Silouette im Latexganzanzug, mit Kopfhaube, Handschuhen und Füßlingen, darüber ein transparenter PVC-Anzug, eine Eisenkette grob um den Hals geschlungen, an der die Herrin ihn nun in die Mitte des Raumes führte.
Vanessa war entsetzt. “Wie kann der das da drin nur aushalten ?”, sagte sie halb laut, allein der bloße Anblick der Bekleidung ließ ihr den Schweiß auf die Stirn treten.
Patricia hatte dem Sklaven die Ohren verstopft, aber sie sagte laut und streng genug, dass er es hören konnte: “Dieses Objekt hat Probleme mit seiner Transpiration und mir schon mehrfach den dreckigen Sklavenschweiß auf Parkett tropfen lassen. Deshalb muss er als Strafe und Training uns heute auf das Stadtfest begleiten.
Die Lady öffnete die PVC Kapuze und entfernte die Latexmaske. Darunter war der verschwitzte Kopf ihres Opfers zu sehen. Die Farbe war noch gesund und nicht rot, wie Patricia zufrieden feststellte. Sie lächelte eiskalt.
Die Stimmung in dem Raum war einmal deutlich abgekühlt. Pia und Vanessa spürten, dass ihre Freundin heute etwas ungewöhnliches vorhatte und dass sie hier mit ihrem Sklaven Neuland betrat. Außerdem sahen sie einen Anflug von Zorn in den Augen – heute würde die Strafe im Vordergrund stehen. Unwillkürlich imitierten die beiden die Körperhaltung ihrer Freundin und blickten mit verschränkten Armen von oben auf den Sklaven herab, der sofort vor seiner Herrin auf die Knie gesunken war.
“Außerdem -” schallte die Stimme der Herrin, die nun sprach wie eine Richterin, “Außerdem hat die Sau Bier getrunken, während eines strikten Alkoholverbots !!!” Vanessa zuckte zusammen, hatte sie doch die verräterische Beobachtung in ihrem Bistro gemacht und sofort ihrer Freundin mit Beweisfoto gemeldet. Jetzt hatte sie gerade fast etwas Mitleid, denn die Strafe war rigoros.
“Deshalb wird der Sklave uns heute auf dem Fest dienen und uns in diesem Outfit begleiten. Er wird unsere Taschen tragen, er wird Getränke holen und natürlich alles gerne bezahlen. Er wird sich für uns bei Essens-Ständen anstellen und unser Leibwächter sein, wenn er uns nicht gerade Luft zufächelt.”
Die Herrin zog einen großen Fächer hervor, der dank seiner rosa Farbe nicht zu übersehen war.
Patricia machte eine kurze Pause, sah wie dem Sklaven tausend Gedanken durch den Kopf rasten. Er machte sich sicher keine Illusionen über den Ernst der Lage. Die Herrin pflegt bei solchen Ankündigungen niemals zu scherzen. Also sah er sich schon als Belustigungsobjekt des ganzen Festes und als Fetischobjekt von den Securities abgeführt unter dem Gelächter der Menge. Doch auch daran hatte die Herrin gedacht.
Sie zog einen grauen abgewetzten Trenchcoat hervor, wie aus einem alten Detektivfilm.
“Damit du die Festbesucher nicht verstörst, ziehst du diesen Mantel an. Darüber wohlgemerkt, nicht anstatt”, ihr war der kurze Hoffnungsschimmer in den Augen des Sträflings nicht entgangen.
Pia hatte weniger Skrupel als ihre Freundin, Vanessa. Patricia wusste, dass sie im Grunde eine Vollblutsadistin war, der es oft nur an Möglichkeiten mangelte ihrer Natur freien Lauf zu lassen und ihr konservatives Umfeld stellte sich unter dem Mädelsabend sicher etwas ganz anders vor. Sie bemerkte das erregte Glitzern in ihren eisblauen Augen. “Verdurstet die Sau uns nicht unterwegs ? Ich will am Ende nicht noch meine Sachen selber tragen müssen!”, ihre Hand verschwand unbewusst kurz im Bund ihrer knappen Lackhotpants. “Keine Sorge, ich habe an alles gedacht.”, dabei zog Patricia einen roten Bauhelm hervor, an dem links und rechts jeweils eine oben offenere Bierdose angebracht war. Schläuche führten zu einem Mundstück nach unten. Vorne prangte der Schriftzug “Ballermann”. “Über diesen ‘Saufhelm’ wird der Sklave genug trinken können, und wir können oben hereinschütten was wir wollen.”
Pia lächelte kalt. “Dann werden wir ihm seine Sauferei bestimmt abgewöhnen können, vielleicht kann er heute so viel saufen, dass er nie wieder Verlangen danach haben wird ?” Patricia erkannte die Andeutung – ihr gefiel wie ihre Freundin sich auf die bizarre Quälerei einließ. Sie machte sich eine geistige Notiz diese Charakterzüge weiter zu verstärken und ihr künftig mehr Möglichkeiten zu verschaffen ihrer dominanten Natur zu folgen.
Nun hieß es aber fertig werden, denn sie wollten noch eine der besseren Bands sehen und einen gute Platz an der Bühne bekommen. Also hieß es sich fertig anziehen, und den Sklaven vollständig in sein qualvolles Outfit stecken. An die Füße kamen kniehohe Gummistiefel, wo sich die rauen Mengen an Schweiß sammeln würden. Über die Latex und PVC Schichten kam der beige Trenchcoat, dessen Gürtel die Herrin mit einem kleinen Schloss sicherte. Der verschwitzte Kopf schaute oben heraus, auf den die Herrin nun den Trinkhelm setzte.
Doch sie wollte mehr, wollte, dass er keine Erleichterungen kannte. Deshalb trug der Sklave nun Kontaktlinsen mit völlig falschen Werten. Er konnte seine Umgebung nur verschwommen wahrnehmen, was ihm seinen Job erschweren würde, aber das konnte der Herrin egal sein. Für jede Maßnahme bedankte ihr Eigentum sich aufrichtig.
Auch der Hörsinn wurde ihm nun genommen. Auf die Ohren kam ein Kopfhörer aus dem in großer Lautstärke eine Blaskapelle spielte – die Ladies wollten nicht durch Sklavenohren belauscht werden. Lady Patricia wollte gerade eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank holen, denn so ganz ohne Flüssigkeit würde ihr Diener nicht lange durchhalten, als sie Pia in ihrem Rucksack kramen sah. Es kam eine Flasche Asbach zum Vorschein, mit einem diabolischen Blick bettelte sie geradezu darum dem Sklaven eine Mischung in den Saufhelm zu schütten. Der Herrin gefiel die Idee sehr. Sie sah ihren betrunkenen, halb-blinden Häftling schon mit Tabletts voll Sektgläsern durch die Menschenmenge torkeln.
Pia zögerte nicht lange und füllte den Weinbrand in die Dosen. “Auf Ex !”, zischte sie die Gestalt im Trenchcoat an, der Gehorsam am Trinkschlauch zog und sofort die Wärme des Alkohols in sich aufsteigen spürte.
“Du kannst aufstehen, wir sind fertig”. Die Hausherrin führte den Weg nach draußen an, und gleich nachdem sie aus der Seitenstraße auf die Hauptstraße stießen, sah der Sklave sich schon von leicht bekleideten, feierlaunigen Menschenmassen umgeben. Laut sagte die Herrin: “Der Sklave geht fünf Schritte hinter den Herrinnen, sonst denkt noch jemand du gehörst zu uns!”. Dabei sah sie zufrieden wie viel Aufmerksamkeit die Gestalt in dem zerlumpten Mantel mit rotem Saufhelm auf dem Kopf, auf sich zog.
“Was’n das für ein Freak ?”, war noch eine der netteren Kommentare, die ihr Diener dank der Kopfhörer zum Glück nicht hören konnte.
Der Sklave wiederum war gerade in der Hölle. Sicher zehntausend Mal hatte er sein Vergehen schon bereut, sich eingebläut, dies nie nie wieder zu tun. Gleichzeitig spürte er wie die Schweißströme aus den Armmanschetten strömten und er trotz der Stiefel eine deutliche Spurt hinter sich her zog. Hinzu kamen die vermaledeiten Kontaktlinsen, seine Hände sah er noch scharf, vor sich sah er die Herrinnen leicht verschwommen, doch vom dem eigentlichen Konzert würde er nichts außer verschwommener Silhouetten sehen können. Auch hörte er Blasmusik in einer grausamen Dauerschleife. Nicht einmal den Musikgenuss der Leute um sicher herum würde er haben. So watschelte er in quietschenden Gummistiefeln seinen Gebieterinnen hinterher, nur noch von dem Wunsch getrieben, ihnen den bizarren Abend so angenehm wie möglich zu gestalten.
Auf dem Festplatz dann war die Herrin wirklich stolz und zufrieden auf ihren Diener. Die zugefächelte Luft spendete ihnen angenehme Abkühlung, und der Neid der Umstehenden war Ihnen gewiss. Für Getränkebestellungen wurden die Kopfhörer kurz abgeschaltet und danach sofort wieder angeschaltet. Mit jedem Befehl ging der leidende Gesichtsausdruck in einen unterwürfigen, bettelnden Ausdruck über. Mehr und mehr schien der Sklave sich in seine Rolle zu fügen. Lediglich Pia genügte das nicht, und sie setze ihm mit mehr und mehr ihrer “Mischgetränke” zu, aber Patricia hatte nicht vor ihrer Freundin Einhalt zu gebieten.
Dann kam der Punkt, als die Ladies auf die Toilette mussten. Die vielen Getränke und das ausgelassene Feiern forderten ihren Preis und nun hätte der lange Gang zu Dixie-Klo gestanden. Wenn, ja wenn.. die Herrin zeigte Pia den Inhalt ihrer Handtasche. Darin befand sich eine Latexkopfhaube, mit einer vor dem Mund angebrachten Pissoirschale aus Gummi.
Sie lächelte zufrieden als sie die Erleuchtung in den Augen ihrer Sado-Freundin sah. “Siehst du, das ist heute MEIN Mischgetränk für die Sklavensau. Er wird noch eine lange Nacht vor sich haben.”
In der selben Nacht, drei Uhr morgens.
Eine Gestalt im Trenchcoat sitzt auf einer Parkbank neben der größten Diskothek der Stadt. Für die umstehenden Partygänger ist er ein Bettler, vor sich hat er einen Hut. Für die Welt unsichtbar sind sein Hände hinter dem Rücken in Handschellen.
Die Damen hätten ihn natürlich niemals am Türsteher vorbei bekommen, und so wartet er brav auf deren Rückkehr im Morgengrauen. Der Sklave genießt nun die kühle Nachtluft und weiß, dass er die Strafe überstanden hat. Demütig sehnt er die Rückkehr seiner Besitzerin herbei.
Von sklave 1548
Der sklave1548 folgte müde der Reiseführerin. In der brütenden Mittagshitze wurde er in einer Reisegruppe von Tempelruine zu Tempelruine geschoben.
Er war natürlich dankbar, dass seine Herrin Lady Patricia ihn auf ihrer Reise nach Italien als Privatdiener mitgenommen hatte. Sogar den Tempelbesuch als kleinen Bildungsauftrag hatte sie angeordnet, anstatt ihren Diener einfach in den Hotelkleiderschrank zu sperren, während sie mit römischen Herrinnen einen Privattermin ohne männliche Begleitung wahrnahm.
Doch an diesem Sonntagnachmittag machte sich die Konzentration der letzten Tage bemerkbar und die Müdigkeit kroch dem Sklaven in die Beine und langsam in den Kopf. Koffer schleppen, Autos organisieren und perfekt durch überfüllte italienische Großstädte steuern, dabei ständig neue Aufträge der Herrin von der Rückbank. Auch die italienischen Freundinnen der Lady hatten ihn mit ihren Schikanen auf Trab gehalten. Mit Grauen dachte er noch an den “Sprachkurs”, bei dem Bestrafungen in italienisch erteilt wurden und er diese erraten musste. Alle falschen Antworten gab es als Zusatzstrafe, dabei waren die Ladies kompromisslos und herrisch angesichts seiner schlechten Leistungen.
“Im nächsten Saal sehen wir das sogenannte ‘carcerem‘ …… ” Valentina, die Reiseleiterin, führte die Gruppe zwischen Steinmäuerchen in die nächste Fläche mit Ruinen. Schlank, trainiert ganz in weiß gekleidet und mit markanten Gesichtszügen erinnerte sie ihn an eine antike Statue.
Der Diener fiel immer weiter hinter der Gruppe zurück, denn die Hitze und der monotone Ablauf dieser Besichtigung trugen noch zu seiner Müdigkeit bei. Er hatte sich einer Gruppe Pensionäre angeschlossen, von denen einige mit ihrem Halbwissen bei der Leiterin glänzen wollten und den Ablauf noch weiter verlangsamten.
1548 fiel auch optisch aus der Reihe, er war nicht im sonst einheitlichen Beige-Weste-kurze-Hose Look sondern ganz in schwarz gekleidet. Schwarze Hose und Hemd, geschlossene Schuhe. Es waren Gummiboots, wie nur er wusste, zudem trug er unter allem einen dünnen transparenten Ganzanzug aus Latex, so dass der Schweiß ihm in die Stiefel lief. Doch die Rentner um ihn herum waren so sehr entweder in die Ruinen oder in den wohlgeformten Körper der Führerin vertieft, dass sie den Latexstehkragen des Anzugs gar nicht bemerkt hatten, der gut sichtbar unter dem Hemdkragen hervorschaute. Lediglich Valentina hatte vieldeutig am Anfang der Tour gesagt: “es gefällt mir, dass du dem Ort würdig gekleidet bist”, ihn sofort duzend.
Er hatte diese Bemerkung schon wieder vergessen, als die Erklärung des ‘carcerem’ weiterging: “…es handelt sich um den Kerker der Anlage. Hier wurden die Sklaven eingesperrt, die tagsüber beim Trockenlegen des Fuciner Sees ‘helfen durften’ “, Valentina schmunzelte bei dieser Bemerkung, und fixierte ihn mit ihrem Blick, nachdem er unkonzentriert am Eingang des Raumes gewartet hatte. Bei der Betonung des Wortes ‘Sklaven’ zuckte er kurz zusammen und sah, dass er von den blauen Augen der Touristenführerin fixiert wurde, die ihn nicht mehr los ließen. Wie ferngesteuert schloss er näher zu der Gruppe auf, fühlte er sich von diesem Blick angezogen.
“Dies war ein typischer Schlafplatz der Sklaven. Diese Mulden im Steinboden sehen recht bequem aus, wenn man annimmt, dass sie sicher mit Stroh belegt waren. Bedenken Sie jedoch, dass bis zu zwanzig Männer in diesen Raum gepfercht wurden und ihre Notdurft nur durch ein Loch in der Mitte des Raumes in die Latrine verrichten konnten.” Valentina ging nun neben der Öfnung in die Hocke, sehr zur Freude mancher Herrschaften, die einen besseren Blick auf ihren Körper genossen. “Es geht hier fünf Meter tief hinab. Man sagt, dass Todeskandidaten einfach hineingestoßen wurden und die Lebendigen das Jammern nächtelang hörten. Will es einer mal ausprobieren?” Wieder dieser feste Blick. Wieder machte der Sklave einen dieser ferngesteuerten Schritte nach vorne. Valentina schmunzelte: “Scherz beiseite. Ich brauche jetzt wirklich einen Freiwilligen, aber nur, um einmal hier probezuliegen.” Sie wies auf eine der Schlafkojen wo noch zwei alte Handeisen intakt waren. “So bequem wie es aussieht ist es nämlich nicht. Ich denke der sportlichste in unserer Gruppe kann dies veranschaulichen.”
‘Los leg’ dich hin’ zischte sie den Sklaven an, unhörbar für die Umstehenden. “Ich sehe wir haben schon einen Kandidaten”. Der Sklave lag jetzt in der engen Mulde, legte artig die Hände zur Veranschaulichung in die Handeisen und glaubte zu träumen, als Valentina diese zuklappte. In der Tat war die Haltung in der engen Mulde mit nach oben gestreckten Händen sehr unbequem, noch mehr fragte er sich warum die Reiseführerin ihn so zur Schau stellte und noch mehr, warum er dies einfach zuließ. “Wie Sie sehen, waren die Menschen und auch die Sklaven vor 2100 Jahren um einiges kleiner als heute. Sie dürfen natürlich Fotos machen.” Der Sklave bemerkte wie die Erheiterung in der Runde zunahm, und die schamlose Belustigung an dem “Freiwilligen” ausgenutzt wurde. Nachdem alle Fotos gemacht waren, ließen sie ihn einfach zurück.
Der sklave1548 öffnete die Handeisen, genoss etwas die sommerliche Wärme, der Raum hatte ja kein Dach, und überlegte sich, dass genau hier wirklich einmal Menschen in Ketten gelegen hatten. Über diese Vorstellung döste er ein.
Plötzlich näherten sich Schritte. Herrin Patricia betrat den Raum. Sie kam in Begleitung zweier riesiger Leibwächter. Was den Sklaven aber mehr verwirrte, war die lederne Rüstung, die die Herrin trug, während die emotionslos blickenden Kerle fast nackt waren. Bevor er etwas sagen konnte, schallten die ersten Kommandos. “Los zieht in aus und fesselt ihn!” Vier Hände packten 1548, zerrten ihn hoch und rissen ihm die Kleider vom Leibe. Eine Hand presste sich auf den Mund, zwei andere knoteten die Handgelenke mit einen Strick auf dem Rücken zusammen, schnell routiniert und unentrinnbar. “Schafft ihn unter die Tanzstange!”
Wortlos wurde er im Nacken gepackt und in den Nebenraum geführt, den er zuvor gar nicht bemerkt hatte. Dieser hatte eine Balkendecke und von dieser hing eine einen halben Meter lange Eisenstange waagerecht herab. Diese hing an ihrer Mitte aufgehängt an einer Kette, die über eine Rolle an der Decke auf und ab gekurbelt werden konnte. An den Enden der Stange hingen zwei weitere kurze Ketten herab, jeweils in einem Ring endend.
Die ganze Prozedur ging so schnell vonstatten, dass er sich keine Gedanken über das ungewohnte Outfit der Herrin oder über ihre bizarre Begleitung machen konnte. Er dachte lediglich an das Wort ‘Tanzstange’ und die Bedeutung dieser Vorrichtung. Doch er würde dies sehr bald erfahren. “Stellt ihn darunter!” Er stand nun unter dem Eisenstab, der fast seinen Kopf berührte.
Lady Patricia trat nun hinter ihren Diener und verknotete den Strick um seine Handgelenke mit der Öse am Ende einer der Ketten. Dabei sah sie ihn kühl an, wie einen Fremden, wie einen Gegenstand. Die zweite Kette baumelte nun vor seinem Gesicht, bewegte er dir Arme etwas nach unten, ging die Kette vor seinem Gesicht nach oben, die Stange wirkte wie ein Balken bei einer alten Waage. Die Herrin zeigte ihm zwei dünne Angelhaken, die mit einem kurzen Lederriemen verbunden waren. “Der Sklave wird zur Strafe für seine Faulheit tanzen!” Die Haken, auch diese wirkten wie aus einem Mittelaltermuseum, bohren sich unter seine Brustwarzen. Der Lederriemen wurde in der Mitte mit der Kette vor ihm verbunden und die Herrin kurbelte die Tanzstange nach oben. Schmerzhaft riss der Stahl an seinen Armen. Versuchte er diese zu entlasten, zerrte er dadurch die Haken an seiner Brust nach oben. Eine perfide Falle, die die Herrin ihm gebaut hatte! Und so tanzte er auf Zehenspitzen. Den Taktstock schwang Patricia in Form eines Lederknüppels den sie gekonnt einsetzte, ihrem Sadismus freien Lauf lassend. Immer härter wurde der Tanz bis….
Bis einmal Valentina über ihm stand. Mit sanfter Stimme sagte sie: “Du musst geträumt haben, ich habe dein Jammern gehört.” Beruhigend strich sie ihm über die Stirn. “Deine Hände sind wohl aus den Eisen gerutscht, ich hätte diese fester schließen müssen”. Ohne Widerstand fesselte sie ihn in die tausend Jahre alten Eisen, brachte aber umso modernere Schlösser an. Sie stand auf, von unten sah er, dass die Reiseleiterin nichts unter dem weißen Rock trug. Sie lächelte. “Und jetzt, wo wir unter uns sind können wir Spaß haben!” Mit diesen Worten erging eine goldene Dusche auf den Diener und verschaffte ihm Erfrischung in der italienischen Mittagssonne.
Ende
Von sklave 1548
Der Sklave trägt einen Strafanzug aus milchig-weißem PVC. DervReißverschluss ist auf dem Rücken geschlossen. Füßlinge und Fäustlinge und eine Kopfhaube sind angearbeitet. Darunter ist er nackt, von außen betrachtet sieht man eine bizarr gekleidete Gestalt vor einem großen Bett kniend. In der rechten Hand ein Spültuch aus Schaumstoff, in der linken Hand eine Sprühflasche mit Latexmilch. Dort kniet er und poliert sorgsam die Latexoutfits und Masken seiner Herrin. Immer wieder fällt der Lappen oder die Flasche aus den Händen, die von der Politur ganz glitschig sind. Er sieht nur durch zwei winzige Augenöffnungen, tastet ungeschickt nach den Utensilien. Doch am schlimmsten ist die nötige Konzentration aufs Atmen, bläht sich doch die Haube des Anzugs vor seinem Mund ständig auf, denn er muss durch ein nur bleistiftgroßes Löchlein ein- und ausatmen.
Umso sorgfältiger arbeitet der Sklave, versucht durch die winzigen Augenöffnungen zu erkennen welche Stellen er noch nicht bearbeitet hat. Die Herrin hat ihm erklärt, dass sie keinen Sklavenschweiß und keine Abdrücke auf ihren Outfits haben möchte, und dass der Anzug somit nur zum Schutz der Herrin dient. Dafür nimmt der Sklave die leichten “Atembeschwerden” doch gerne in Kauf.
Doch nun, nach zwei Stunden, wird er langsamer, der Sklave, ist er doch bereits am vorletzten Teil, einem weit-schwingenden, langen Latexrock, angekommen und hier muss er vorsichtig Falte für Falte arbeiten.
Außerdem hat ein glänzender Anblick seine Blick eingefangen, hinter der ausschweifenden Sammlung an Gummianzügen erblickt er nämlich etwas versteckt den eisernen Bodenpranger der Herrin, den er bisher nur mit Schauern auf Bildern erahnt hatte.
Immer langsamer poliert er, immer öfter fällt die Politur zu Boden, denn immer mehr schweifen die Gedanken zu den Fantasien, die er plötzlich im Kopf hat. Sklave1548 hört den Glockenschlag: 10 Uhr. Er ist also eine halbe Stunde früher fertig als gedacht. Da könnte er doch…
Langsam und auf Knien robbt er zu dem Bodenpranger hinüber, der einsam und verlassen in der Ecke steht. Geradezu einladend sieht er die Hand und Fußschellen, sowie den großen Ring. “Da soll also der Kopf rein”, denkt er sich, streicht prüfend mit den PVC Händen über das Metall.
Er spielt an den Stiften, zieht einen heraus und klappt die Halsschelle auf. Er muss wissen wie sich das Eisen anfühlt wenn es geschlossen ist. Er lauscht angestrengt, kein Geräusch von der Herrin zu hören, er bildet es sich zumindest ein, denn unter dem sich ständig aufblähenden und kontrahierenden PVC der Kopfhaube kann er fast nichts an Geräuschen ausmachen. Wieder und wieder prüft er das Metall, spürt wie unnachgiebig die Konstruktion ist.
Er legt sich mit dem Bauch auf die Querstange, die seine Hüfte stützt. Langsam, ganz langsam senkt er seinen Kopf, bis der Hals auf der aufgeklappten Manschette liegt. Jetzt gibt es kein Überlegen mehr, er muss die Schelle schließen und den Stift einführen um das Gefühl zu spüren.
Weiter traut er sich nicht, legt prüfend Hände und Füße in die geöffneten Klammern, kann diese aber nicht schließen, will diese auch nicht schließen, denn mit der harten Atemreduktion wollte er niemals im Leben in dieses Gestell gefesselt sein. Ein Ruck mit dem Kopf nach oben zeigt ihm, dass es dann kein Entrinnen gäbe.
Lady Patricia steht mit kühlen Blick hinter ihm. Sie ist die ganze Zeit im Raum gewesen, hatte sogar entspannt in einer Zeitschrift geblättert und ihm bei der Arbeit zugesehen. In diesem restriktiven Anzug hätte sie ihn auch nie allein arbeiten lassen.
Die Herrin genießt die unerwartete Wendung, ihr fällt gerade ein, dass der Sklave ja noch gar nicht in den besonderen Genuss des Bodenprangers gekommen ist. Sie sieht, wie der Sklave ganz still liegt, wohl versucht zu hören ob die Herrin bereits wieder zurückgekehrt ist.
Leise, ganz leise schließt sie die Fußschellen. Ganz leise und vorsichtig die Handschellen. Die Herrin führt die Verriegelungstifte ein. Click!
Als der Sklave die Gegenwart seiner Göttin wahrnimmt und noch versucht, sich zu befreien, ist es bereits zu spät.
2 Sekunden später schlägt der Gummistock dumpf auf seinem Po auf.
Wieder und wieder und wieder.
Von sklave 1548
Die extravagante Silvesterparty ist im vollen Gange. Man sähe, wenn man eine der exklusiven Eintrittskarten besäße, frivole SM-Paare, Herrinnen mit ihren Dienern und Sklaven, vollkommen verhüllte Fetischisten. Man sähe, dass der gemeinsame Lifestyle ebenso gefeiert wird, wie das neue Jahr. Ausgefallene aber auch elegante Outfits in Lack, Latex und Leder. Die Sklaven sind zur Topform trainiert und werden in aller Strenge von ihren Besitzerinnen präsentiert und auch benutzt. Es wird gelacht und getanzt und geschwitzt.
Als die Stimmung immer mehr dem Höhepunkt zustrebt, um halb zwölf, wird die Neujahrsdekoration enthüllt.
Lady Patrica entfernt die rote PVC Folie, die über einer kleinen Bühne am Rande der Tanzfläche gebreitet ist.
Applaus kommt auf, sie sieht zufrieden in die begeisterten Augen ihrer Freundinnen, als sie den präparierten Neujahrssklaven erkennen. Er steckt ganz nackt in einem Bodenpranger, der aber nicht auf dem Boden, sondern bequem auf einem kreisrunden Holz-Podest in Hüfthöhe platziert ist. Der Kopf ist in einer Gummimaske, aus den Nasenlöchern kommen Atemschläuche, die in kleine Ventile enden. In den Mund schnallt sie nun einen großen Ballknebel, der wie ein Apfel aussieht. Der Hals ist im Eisenring des Prangers, der auch die Maske abschließt.
Der Bauch ruht unbequem aber unter gesunder Anspannung auf einer Stange. Hände, Füße sind in den Eisenklammern des Prangers.
Der Penis ist verkabelt ebenso Eier und Brustwarzen.
Die Lady will hier allen Partygästen Zugang schaffen, so dass niemand warten muss. Mehrere Stromgeräte mit kleinen Drehreglern sind am Rande des Podestes aufgestellt. Andere Sklaven bringen nun reichlich Kerzen herbei, sogar aus verschiedenen Wachssorten. Am Fuße des Podests, sind kreisförmig lauter Köcher, in jedem steckt ein anderes Schlaginstrument. Kleine Körbchen mit Kanülen sind ebenso vorhanden wie Klammern, alles ist kreisförmig und säuberlich auf dem runden Podest platziert.
Der Raum ist einmal mucksmäuschenstill, man hört leise Handykameras, denn nun gehen massenhaft Fotos an SM-Zirkel in aller Welt mit denen man gerne diese Neujahrsüberraschung teilt.
“DAS”, sagt Patricia feierlich und mit einem lustvollen Lächeln, “Das ist unser Neujahrs-Spanferkel, komplett mit Apfel im Maul”. Ein Lachen geht durch den Raum, gierige Blicke der anwesenden Herrinnen laufen zwischen Schlaginstrument und Sklave hin und her. Die Ladies die dem Sklaven am nächsten sind, sehen seine Gänsehaut trotz der Hitze des Raumes, sehen wie er hilflos den Kopf dreht, auf der Suche nach etwas Licht unter der schwarzen Maske.
“Nur eine Bitte – lasst ihn ganz, so gut es geht”, wieder leichtes Gelächter im Raum.
“Doch in drei Minuten fängt das neue Jahr an.” Viele Gäste haben bei der Präsentation die Zeit vergessen, doch in der Tat, gleich ist es Zeit aufs neue Jahr anzustoßen.
Lady Patricia lässt sich einen Gummi-Plug mit Öffnung und Trichter bringen.
“Findet ihr nicht…., dass unser Objekt hier das erste Gläschen Sekt im neuen Jahr haben soll”. Ein Lachen im Raum, denn der Sklave hat deutlich hörbar ein “Ja Herrin” unter dem Knebel hervorgebracht. Lady Patricia lässt sich den Spaß nicht nehmen. Eigenhändig und ohne Gnade penetriert sie den Sklavenanus mit dem Plug. Ein Diener eilt mit einem Tablett und einer Sektflasche herbei.
Um eine Minute vor zwölf kniet die Lady neben dem Gummikopf ihres Sklaven.
“Soll ich dir den Knebel abmachen, damit du trinken kannst?”.
Schallendes Gelächter im Raum. In dem Moment nickt die Lady dem Diener zu und der Sekt verschwindet im Trichter. Sie flüstert ihm zu: “Die Herrin kann den Wurm doch immer wieder überraschen… genieße den Sekt”
Und dann laut an die Partygäste:
“Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2018 und gebe den Neujahrssklaven nun zur Benutzung frei”.
Ende
P.S.
Es wurde eine frivole Party und noch Monate später musste die Lady nur das Wort “2019”, oder “Sylvester” erwähnen und sie sah eine sofortige Verhaltens-Verbesserung bei ihrem Sklavenwurm.
Von sklave 1548
Einige Tage vor Weihnachten wurde der Sklave 1548 von Herrin Patricia ohne besonderen Anlass zur Audienz zitiert.
Wenn die Lady ihn ohne weitere Informationen zu sich bestellte, stand meistens eine besondere Begegnung bevor, doch auch dies war keine Gewissheit. Es konnte durchaus sein, dass sie ihn nur wegen einer kleineren Erledigung zur Villa zitierte. Aber es war Weihnachtszeit, ein besonderes Gefühl ging durch die Menschen und die Sehnsucht, der grauen regnerischen Umgebung zu entfliehen, war allgegenwärtig. Dass er im Domizil der Lady Patricia in eine ganz eigene, bizarre Umgebung eintauchen würde, das wusste er genau.
Der Ablauf ist den Lesern dieses sklavenblogs sicher bekannt – das pünktliche Erscheinen unter der Türkamera war selbstverständlich, ein Präsent zu Weihnachten in der Hand und auch der sklave präsentierte sich ordentlich mit Halsband und Fesselgurt unter der Winterkleidung. Die Herrin ließ ihn warten. Sie tat dies nicht, weil sie den Sklaven bestrafen wollte oder weil er sich etwas “zuschulden” hätte kommen lassen. Aber andererseits, sie stand vor dem Türdrücker, blickte auf den Bildschirm und sah die Schneeflocken tanzen und sich auf ihrem wartenden Sklaven auftürmen. Draußen waren es minus fünf Grad und bei der Herrin wohlige fünfundzwanzig. Patricia war es richtig weihnachtlich zumute, sie hatte ein farblich passendes, grünes, Latexkleid an, darüber einen schwarzen Lackmantel. In der Hand eine Tasse warmen Tee. Und sie ließ ihn noch warten, wie gesagt, nicht um zu bestrafen, sondern einfach weil sie es konnte, weil sie die Herrin war.
Fünf Minuten, zehn Minuten… die Lady war sehr zufrieden mit der Disziplin ihres Dieners, der abgesehen von ein paar heimlichen Blicken nach oben in Richtung der Kamera, regungslos ausharrte. Doch sie wusste, dass er irgendwann zum Handy greifen würde um nachzufragen. Genau dann drückte sie den Türsummer.
Vor Schreck ließ der sklave das Handy natürlich prompt in den Schnee fallen. Er bückte sich im Sturzflug danach, doch die Lady hatte gerade keine Lust auf Besinnlichkeit. Sie griff nach dem Hörer der Haussprechanlage: “WO bleibt der sklave? SOFORT reinkommen!” herrschte die Stimme unmissverständlich in die Kälte des Abends.
Zufrieden sah Patricia wie er dressiert auf die Haustür zustürmte. So wollte sie ihn haben: unterwürfig, gedankenlos, perfekt abgerichtet. Der sklave hingegen hetzt nun die Treppe hinauf zum Domizil der Lady, die Warterei und den Verlust des Mobiltelefons spielten keine Rolle mehr, nur das Wort “SOFORT” war jetzt wichtig.
Vor der Tür lag ein Zettel: “NACKT ausziehen, Augenbinde aufsetzen”. Daneben lag eine einfache Augenmaske. Der sklave fummelte gefühlt ewig an sich herum, bis er endlich im Adamskostüm und nur mit der Maske vor der letzten Tür kniete, die Tür die ihn noch von seiner Meisterin trennte. Sein Präsent – ein Geschenkgutschein – lag sorgfältig neben ihm. Die weiche Augenmaske ließ ihn erahnen, dass die Herrin sicher eine ebenso weiche Laune haben würde, und er freute sich auf eine sicherlich weihnachtliche Begegnung mit Göttin Patricia.
Das leise Quietschen der Tür, ein kleiner Luftzug, sonst kein Ton. Schwach roch er den Duft ihres Parfums, den er so gut kannte. Sie stand vor ihm. Geübt glitt er auf Knien auf den glatten Fliesen in den Vorraum um sie mit Stiefelküssen zu begrüßen. Die Tür schloss sich, immer noch wurde kein Wort gesprochen.
“Aufstehen!”
Sofort richtete er sich auf, froh endlich die Herrin ansprechen zu können. “Der sklave wünscht Ihnen frohe Weihnachten Herrin”. Keine Antwort. Stattdessen Schritte um ihn herum. Er spürte wie sie ihn genau inspizierte. Latexfinger glitten manchmal über Teile seines Körpers, seine Eier. Sicher kontrollierte sie seine Behaarung.
“Gut. Du kannst die Maske abnehmen”.
Nun strahlte 1548 über das ganze Gesicht vor Freude, war es doch Weihnachten und nachdem er seine Herrin schon fast einen Monat nicht mehr gesehen hatte, stand diese nun wirklich wieder vor ihm, fixierte ihn aber dabei mit strengem Blick.
“Das Lächeln des sklaven macht der Herrin doch immer wieder gute Laune. Die Herrin wünscht ihm natürlich ebenso frohe Weihnachten. Doch es gibt auch schlechte Nachrichten.”
Patricia genoss den irritierten Blick vor sich, und sie freute sich umso mehr, die Überraschung zu präsentieren.
“Das tut dem sklaven leid – was sind die Nachrichten?”
Sie schmunzelte: “Die Herrin hat dieses Jahr keinen Weihnachtsbaum, deswegen muss der sklave leider Ersatz bieten wenn nachher die Bescherung ist. Ersatz für den Weihnachtsbaum wohlgemerkt, denn die Herrin bekommt noch Besuch von einigen Freundinnen zu einer kleinen Weihnachtsfeier.”
Immer irritierter wurde das Gesicht vor ihr. Sie genoss es, wenn sie die Gedanken ihres Dieners förmlich auf dessen Gesicht rattern sah. Oh wie sie Überraschungen liebte.
“Du willst doch sicher nicht, dass Lady Steffi und Madame Tanja auf einen schön geschmückten Weihnachtssklaven verzichten müssen?” Dabei spürte er den geübten Griff der Latexhände an seinen Eiern. “Mitkommen!”
Im Bestrafungszimmer dann die erste Erleuchtung. Das Andreaskreuz war zum einen mit Lichterketten, zum anderen mit dornengespickten Rosenästen über und über geschmückt.
“Dranstellen!”
Eisig schnitt die Stimme der Herrin durch den Raum. Sie wollte jetzt keine Zeit mehr verlieren. Sie hatte beim Empfang noch gut weihnachtliche Besinnlichkeit vorspielen können, und dafür war in einigen Stunden sicher noch genug Gelegenheit. In einigen Stunden, wenn ihr Diener volldekoriert, geknebelt, nichts sehend und hörend, erschöpft und mit Striemen übersäht an diesem Kreuz hängen würde. Dann würde die Herrin sicher in weihnachtlich enspannter Stimmung sein und mit ihren Gästen einen gemütlichen Abend genießen. Doch bis dahin wollte sie Härte, Strenge und Dominanz.
Schnell zurrte sie die wichtigsten Ledergurte fest, sie wählte das klassische X des Andreaskreuzes. Die Form, die die meisten ihrer Gäste am Bahnübergang immer an die Herrin erinnerte. Zusätzliche Seile pressten ihren sklaven immer fester in die Dornenäste und die heißen Birnchen der Lichterkette.
“Mund auf!” Hinein kam ihr brutalster Knebel, eine unangenehm große Kugel die ordentlich tief zwischen die Zähne gezurrt wurde. An die Hoden kam nun ein kleines Geschirr “Parachute” genannt, das in einigen kurzen Ketten endete.
“Sieh nach vorne, dein erstes Geschenk!”. Auf dem Boden war ein rundes Etwas in roter Geschenkverpackung. “Ich öffne es für den sklaven, er ist ja gerade verhindert” klang es mit unverholener Süffisanz. Er kannte den schwarzen Humor seiner Meisterin nur zugut. Arme, Beine, Brust und Bauch waren mit den Gurten fest ans Kreuz gebunden, die Seilschnürung ließ ihm keinen Zentimeter mehr, um sich dem nagenden Schmerz an seinem Rücken zu entziehen. Er würde hier hängenbleiben, auch wenn er noch noch zehn Jahre versuchte sich zu befreien. Auch das Geschirr an seinen Hoden ließ ihn Übles erahnen.
Langsam öffnete die Herrin das Geschenkpapier, darin kam eine schwere Eisenkugel mit Griff zum Vorschein, ‘Kettlebell’ im Fitnessjargon. “16 kg” stand darauf. Die Herrin sah die weit aufgerissenen Augen des sklaven durch den Knebel unfähig zu jeder anderen Form des Gesichtsausdrucks. “Ich sehe der sklave freut sich – und er weiß ja wo am Baum die großen Kugeln hinkommen – nach unten!”
Die Herrin genoss die Hilflosigkeit vor sich, und das war ja nur der Anfang. Langsam hängte sie die Kugel ein, langsam straffte sie das Seil, immer und immer weiter. Kein Jammern, kein Flehen ließ sie innehalten bis das Eisen in der Luft schwebte.
“Braver Weihnachtsbaum!” hörte er ihr Flüstern im Ohr. Die grausame Kompression der Sklaveneier, der männlichen Kronjuwelen in Konkurrenz mit dem Willen durchzuhalten, mit dem Wissen, dass es ohnehin keine Wahl gab und mit der Freude über das Lob der Herrin. So ging es weiter. Die stabilsten Nippelklemmen wurden langsam und sorgfältig und sehr, sehr fest angelegt. Auch daran kamen schwere Eisenkugeln. Jedes Zischen, jedes Murren des Sklaven war ein Zeichen, dass die Lady auf dem richtigen Weg war. Immer wieder hielt sie inne, begutachtete ihre Arbeit, plante den nächsten Schritt. An die Ohrläppchen kamen Krokodilklemmen und einfache Christbaumkugeln, ebenso an wahllose andere Stellen. Zuletzt kam der Strom. Patricia zeigte ihrem Diener das unscheinbare und doch so furchteinflößende Kästchen.
“Die Herrin mag es wenn die Kugeln am Baum etwas in Bewegung sind. Denkt der sklave, dieses Kästchen ist dafür geeignet, er ist doch sonst immer so technisch interessiert?”
Ohne Zögern hörte sie das Murmeln hinter dem Knebel. “Ja Herrin”.
Patricia inspizierte den bizarren Weihnachtsbaum. Er war bereits jetzt ständig in Bewegung. Die Dornen am Rücken, die beiden Lichterketten, die sie um ihn gewickelt hatte, die Gewichte. Alles stand in Konkurrenz zueinander und leitete Schmerzen in das Sklavenfleisch, verursachte ständige Bewegung. Zufrieden sah sie den unterwürfig-geilen Blick, den Speichelfaden der obligatorisch vom Ballknebel hinabtropfte. Ein wahrhaft besinnlicher Anblick für eine dominante Person!
Langsam griffen die Hände der Herrin mit schwarzen Latexfingern an die empfindlichsten Stellen des sklaven und stellten zufrieden die Geilheit ihres Opfers fest. Umso leichter glitt die Harnröhrenelektrode in den Penis hinein.
Nichts war eine bessere Dinnerbegleitung als ein beiläufiger Griff zu den Drehreglern, später, wenn die Damen zu müde vom guten Essen und zu erschöpft von den Rohrstock-Exzessen sein würden, dann war dies ein angenehmer Begleiter durch den Abend.
Patricia war sehr zufrieden mit ihrer Idee, denn der sklave1548 machte sich sogar optisch gut als Weihnachtsschmuck. Langsam rollte sie den Käfig, der heute als Dinnertafel dienen würde, vor den sklaven und breitete ein Tischtuch darüber aus. Ein letzter prüfender Blick, dann hieß es Abschied nehmen.
“Ich bin wirklich stolz auf dich und auf deine Bereitschaft heute als Weihnachtsbaum zu dienen.” Sie streichelte ihm freundlich durch Haar. “Die Bescherung und das Dinner finden trotzdem ohne dich statt.” Mit diesen Worten glitten Ohrstöpsel in seine Ohren und die verhasste schwarze Latex-Henkersmaske über seinen Kopf.
Dumpf hörte er die letzten Worte der Herrin: “Zur Belohnung bekommst du aber Musik!”
Und nun hörte er ihn, George Michael in voller Lautstärke. Sein einziger Weihnachtshit – das einzige Lied in der Playlist der Herrin, in Dauerschleife. Schon landete zur weiteren Einstimmung der erste Hieb mit dem Rohrstock auf seinem linken Oberschenkel.
Hätte er doch niemals sagen sollen, dass er “Last Christmas” nicht mag.